Archiv für März 2011

Ein ereignisreiches Wochenende

Mittwoch, 30. März 2011

Alfons mit offiziellen Aufklebern

Alfons mit offiziellen Aufklebern


Der Sonntag hatte es in sich: Erst 3 1/2 Stunden Teamtreffen. Die 6 Mitglieder waren aus allen Teilen der Republik angereist. Das erste Mal, dass wir alle zusammentrafen. Das nächste Gesamttreffen gibt es erst, wenn wir am Vorstarttag Michael zuhause in Wiedergeltingen abholen. Ich lockerer Runde konnten wir uns Bilder von den anderen Teammitgliedern machen, vieles musste besprochen werden (ich will hier aber nicht mit Details langweilen – und die mitlesenden Wettbewerber sollen sich selbst Gedanken machen). “Die Gespräche verliefen in freundschaftlicher Athmosphäre und waren äußerst konstruktiv” würde man in Diplomatenkreisen wohl äußern. Ich würde sagen: Hat Spaß gemacht, mit Euch fahre ich gerne weg!
Um 20:00h stand dann das 3. Gesamthamburger Treffen an, ein launiger Stammtisch mit mittlerweile über 30 Besuchern. Sigrid, die einzige Hamburgerin, die an der Teamvorstellung in Oberstaufen am 12. März teilgenommen hat, brachte lieberweise auch unsere Aufkleber und Rallyeschilder mit. Die sind mittlerweile auch angebracht. Jedenfalls bei Alfons und Bruno. Die Funkgeräte sind auch eingebaut. Bruno bekommt morgen auch ein neues gerauchtes Automatikgetriebe. Benz-Michl in Schenefeld hat sich zu einem Sonderpreis erweichen lassen.
Carlos hinkt noch etwas hinterher, macht aber gute Fortschritte, dank kompetenter Hände. Demnächst mehr von der Front.

Begegnung der anderen Art

Dienstag, 22. März 2011

Ein doller Zufall ist mir gestern passiert. Als ich von der Mittagspause komme, steht da ein knallgelber Audi mit Aufklebern eines anderen Rallyeteams und eingeschaltetem Warnblinker in der zweiten Reihe vor “meiner” Firma und ich dachte mir, warteste mal, der muss ja gleich wieder da sein. Und dann kam er aus der Bank und fragte gleich ganz höflich, ob er mich eingeparkt hätte. Ich meinte nö und fragte nur, ob er Ryszka heißt. Als er ja sagte, meinte ich nur “Hallo Marek” und er nur ungläubig “Det?” Es schloss sich eine sehr nette halbstündige Unterhaltung an.
Ja, so war das gestern Nachmittag…

Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass ich in den letzten Wochen und Monaten diverse Male mit Marek telefoniert und gemailt hatte, aber wie das bei Internetbekanntschaften so ist, nie persönlichen Kontakt mit ihm hatte. Ich drücke dem Team “Gelbes Band” jedenfalls ganz doll die Daumen, dass ihre Audis durchhalten!

Wir sind voll

Sonntag, 20. März 2011

-zählig! Mit Maren und Christine sind wir jetzt wieder zu sechst. Dass die beiden nicht nur Quotenfrauen sind, belegen sie nicht nur durch Auslandserfahrungen aus der bereisten Region.
Damit haben wir dieses Mal ein wirklich heterogenes, bunt zusammengewürfeltes geschlechterübergreifendes Team aus allen Teilen der Republik.
Es droht lustig zu werden.

Wir brauchen Eier!

Freitag, 18. März 2011

Aber anders als Olli Kahn: Der Bolide “Bruno” schwankte bedrohlich im Heck – eine alte Mercedes-T-Modell-Krankheit. Die Ursache sind nicht etwa die Stoßdämpfer, sondern die Druckbehälter der Niveauregulierung, die mit den Jahren undicht werden. Und da diese oval und unten in den Radkästen angebracht sind, spricht man in Schrauberkreisen nur von den “Bulleneiern”. Benz-Michl im Osterbrooksweg in Schenefeld hat die Operation bei örtlicher Betäubung vorgenommen und Bruno kann seine 150 PS wieder kontrolliert auf die Straße bringen.

Bereits bei unserer Fahrt 2009 litt das Auto “Alpha” (ebenfalls ein Mercedes Kombi) unter dieser Krankheit. Martin und Karsten hatten sich damals von den horrenden Stoßdämpferpreisen abschrecken lassen, nicht wissend, dass das Auto Bulleneier hat. Das Fahren in diesem Auto wurde später immer unerträglicher. Man musste sich mit dem Arm überm Kopf an der Decke verkeilen, um nicht wild herumgeworfen zu werden. Ich habe nie verstanden, warum Martin und Karsten damals entgegen aller guten Ratschläge mit dem kaputten Auto losgefahren sind; ich bewundere aber genauso ihre stille Tapferkeit, mit der sie dieses Martyrium ertragen haben.

Aller Anfang ist schwer

Montag, 14. März 2011

Anfang des Jahres hat sich leider das Rellinger Pärchen, das mitreisen wollte, mit Schwangerschaft abgemeldet. Im Februar dann noch Torsten aus dem harten Kern. Stefan ist leider verhindert wegen einer Tagung oder sowas in Chicago. Ersatzmann Gerd fällt leider wegen Erkrankung aus.
Das ergibt ein handfestes personelles Problem, das wir bis heute noch nicht endgültig gelöst haben. Zwar haben wir mit Tim und Michael zwei Mitsttreiter gefunden, die mit jugendlichen Feuer an die Sache gehen, aber zwei Plätze sind noch unbesetzt. Und das 17 Tage vor der endgültigen Deadline. Endlich weiß ich, wie sich Torschlusspanik anfühlt.

Dafür haben wir mittlerweile Auto Nr. 2 (“Bruno”): Genau wie “Alfons” ein Mercedes T-Modell, aber mit Baujahr 1995 sogar noch ein Jahr jünger. Dafür ist Alfons stärker: Als 280er wirft er 192 PS ins Rennen. Bruno hat als 220er nur 150 davon. Aber beide sind sie anthrazit metallic und wirken wie aus einem Guss.

Ein tolles Gespann, das uns (hoffentlich) noch viel Freude bereiten wird.
Bei einem probeweisen Ampelrennen am Samstag konnten wir feststellen, dass sie beide noch sehr agil für ihr Alter sind und Mütter dazu bringen, ihre Kinder von Straßenrand zurückzureißen. Ansonsten wird standesgemäß und automatikgetrieben dahingerollt.